Über uns
Was ist Tonhain?
Tonhain ist ein aufregender neuer Veranstaltungsort in Berlin-Steglitz, der ein hochmodernes Aufnahmestudio mit einem Regieraum und einen intimen Kammermusiksaal umfasst. Mit einem Fassungsvermögen von bis zu 99 Personen wird dieser neue Veranstaltungsort außergewöhnliche Klangerlebnisse bieten und fesselnde Kammermusikaufführungen veranstalten.
Unser Ziel
Unser Ziel ist es, inmitten der pulsierenden Atmosphäre Berlins einen unvergleichlichen Ort der Ruhe zu schaffen. Wir wollen einen Raum schaffen, in dem Musiker zusammenkommen können, um zu spielen, zu üben und zu proben. Mit viel Liebe zum Detail haben wir eine Umgebung geschaffen, die ein Höchstmaß an akustischer Isolierung und modernster Video- und Audioaufnahmetechnik bietet. Musiker können hier nicht nur ihr Talent unter Beweis stellen, sondern auch außergewöhnliche Audio- und Videoaufnahmen machen, die wirklich fesseln. Unsere neue Kulturstätte in Steglitz verspricht ein intimes Erlebnis für das Publikum, das von Künstlern von Weltrang mit Kammermusik unterhalten wird. In Zusammenarbeit mit dem Tonhain Kollektiv, einem gemeinnützigen Kammermusikkollektiv, dient das Tonhain als experimentelle Plattform, auf der Musiker innovative und interdisziplinäre Konzertformate erforschen können, die das Erlebnis klassischer Musik neu definieren. Seien Sie gespannt, wie wir die Grenzen verschieben und die Zukunft der klassischen Musik gestalten.
Die Geschichte
Ursprünglich 1911/12 von den Architekten P. Berthold und W. Baumgarten erbaut, begann der Tonhain seine Reise als historisches Kino. Unter dem Namen "Thorwaldsen-Lichtspiele" wurde es am 6. Januar 1912 eröffnet und zeigte den Groß-Berlinern das fesselnde Kriminaldrama "Singare". Mit einer Kapazität von rund 200 Plätzen waren tägliche Vorführungen an der Tagesordnung. Im Laufe der Jahre wechselte das Kino den Besitzer und den Namen: 1925 hieß es Kammerlichtspiele, 1927 Select-Lichtspiele und schließlich 1932 Asta Tonfilmkino. Bemerkenswerterweise überstand das Gebäude die Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs, so dass der Kinobetrieb in der Nachkriegszeit wieder aufgenommen werden konnte. Im Jahr 1950 übernahm Herbert Nickel als neuer Pächter das Kino und rüstete es mit modernster Technik aus, darunter ein Ernemann-I-Projektor, ein Lorenz-Tonsystem und ein Diaprojektor. Das Kino bot drei Vorführungen pro Tag an. 1953 wechselte es erneut den Besitzer, als die "Laupheimer & Co. KG" übernahm. Unter der Pächterin Annemarie Preil erfolgte 1957/58 die Einführung der Breitwandtechnik mit einem "Bauer B 5", der den CinemaScope-Einkanal-Lichtton im Format 1:2,35 zeigte. Das Kino bot 15 Vorführungen pro Woche und ermöglichte so ein intensives Kinoerlebnis. Im Jahr 1959 wurde Heinz Trautermann stolzer Besitzer der Asta-Lichtspiele und hielt ein Programm von 15 Vorführungen an drei bis vier Tagen aufrecht. Die Schließung des Asta stand jedoch unmittelbar bevor, und bald fand der ehemalige Kinosaal eine neue Bestimmung als Gotteshaus.
Abonnieren Sie unseren Newsletter, um die neuesten Nachrichten zu erhalten
Photography:Clara Evens
Web design:
Benjamin Lai